Donnerstag, 20. Juni 2013

Der keynesianischen Endpunkt und die Reinhart / Rogoff Studie


Haben Sie schon mal vom "keynesianischen Endpunkt" gehört?
Diese Wortschöpfung soll angeblich in einer Email vom PIMCO Mitarbeiter Anthony Crescenzi an seine Klienten entstanden sein. Dieser Endpunkt ist dann erreicht, wenn ein Staat keine weiteren kreditfinanzierte Konjukturprogramme und Rettungsmaßnahmen finanzieren kann, weil der Schuldenstand eine Höhe erreicht hat, in der die Altschulden nicht mehr bedient werden können, also der Moment, wo ein Staat faktisch bankrott ist. Diesen Moment hatte z.B. Griechland im April 2010, als es die EU um finanzielle Hilfe bat, weil es ersichtlich wurde, dass die in kürze fällig werdende Anleihen nicht bedient werden konnten.